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Gitanjali More, The Confused Mother

Gründungsjahr: 2023, Branche: Beratung & Coaching

Bitte beschreibe deinen beruflichen Werdegang bis zur Gründung.

Ich komme aus Indien und bin 2014 für ein Zweitstudium nach Deutschland gekommen. In Indien habe ich einen MBA Kommunikationsmanagement abgeschlossen und Deutsch habe ich am Goethe Institut in Indien gelernt. Mit einem Stipendium der Heinrich Böll Stiftung habe ich an der Universität Göttingen Internationale Politik studiert und bin 2017 nach Berlin gezogen.

Ich habe bei einer NGO im indischen Teil des Himalaya gearbeitet und war dort für mehrere Projekte zuständig, unter anderem ein Frauenprojekt. Bei der Heinrich Böll Stiftung in Indien habe ich das Programm Demokratie und Konflikt betreut und in Berlin habe ich die Arbeit der Stiftung in Südostasien betreut. Auch da war ich an einigen Frauenprojekte beteiligt.

Gleichzeitig habe ich im Nebenerwerb Jobcoaching für Frauen angeboten. Feminismus und Gleichberechtigung waren mir schon immer wichtig.

Warum hast du dich selbständig gemacht? Was war deine Motivation?

Während der Elternzeit habe ich gemerkt, dass ich nicht zurück in meinen alten Job gehen wollte. Meine Prioritäten hatten sich geändert. Ich wollte noch mehr machen, um Frauen bei ihren Herausforderungen zu unterstützen. Die Erfahrung, Mutter zu werden, war sehr prägend. Als Inderin in Deutschland, musste ich viele neue Sachen über Elternschaft und Leistungen lernen. Ohne die Unterstützung von Familie, fühlte ich mich einsam. Ich habe mir mehr Unterstützung, Aufklärung und eine Community gewünscht.

Ich wollte mich schon länger selbständig machen, weil ich meine Arbeit selber gestalten, kreative Angebote erstellen und meine eigene Chefin sein wollte. Mir hatte allerdings die große Idee gefehlt. Als ich die Idee dann hatte, war ich davon so überzeugt, dass ich die ersten Schritte eingeleitet habe.

Die Motivation hinter meiner Arbeit ist es, anderen internationalen Eltern in Deutschland dabei zu helfen, durch Tutorials und Jobcoaching Kind und Karriere in den Griff zu bekommen. Es bleibt mir weiterhin wichtig, mich für Frauen einzusetzen.

Was ist deine Unternehmensidee und Philosophie?
Welche Vision verfolgst du mit deinem Unternehmen?

Internationale Eltern mit wenig Unterstützung in Deutschland bzw. mangelnde Deutschkenntnisse sollen über mein Angebot Informationen zu staatlichen Leistungen wie Elterngeld und Kindergeld bekommen. Außerdem möchte ich ihnen durch das Jobcoaching helfen, eine passende, familienfeundliche Stelle nach der Elternzeit zu finden um Familie und Beruf gut vereinbaren zu können.

Meine Vision ist es, dass Leute, wenn sie nach Deutschland kommen und Eltern werden, sofort die richtigen Informationen finden und nach der Elternzeit auch leicht wieder zurück auf den Arbeitsmarkt kommen.

Was waren deine größten Herausforderungen innerhalb der Gründung?
Was ist aktuell deine größte Herausforderung?

Die größte Herausforderung bleibt bis heute der Vertrieb. Ich finde es sehr schwer, eine Vertriebsstrategie zu finden, die sowohl zu mir passt als auch meine Zielgruppe anspricht.

Was war bisher dein schönstes Erfolgserlebnis seit deiner Gründung?

Das schönste Erlebnis ist immer, wenn ich mit einer Mama ein erfolgreiches Jobcoaching abschließe. Ich sehe gerne die Veränderung im Mindset der Frauen, wie selbstbewusst sie durch die Zusammenarbeit werden und im besten Fall, auch eine passende Stelle finden.

Was macht dir an der selbständigen Tätigkeit am meisten Spaß? Welche Erfahrungen machst du/hast du gemacht?

Ich liebe es, meine Arbeit selbst zu gestalten und meine Tage individuell zu planen. In den letzten Monaten habe ich so viele neue Sachen gelernt, unter anderem Marketing, Social Media, Buchhaltung, Produktentwicklung und Podcast Produktion.

Die Arbeit mit den Müttern macht mir am meisten Spaß, vor allem das Jobcoaching und die Treffen, die ich in Berlin organisiere. Ich höre und teile gerne die Geschichten und Erfahrungen der Frauen.

Immer wenn ich ein gutes Feedback von den Kunden und Kundinnen bekomme, merke ich, dass diese Arbeit wichtig ist. Das motiviert mich, weiter zu machen. 

Welchen guten Rat oder Tipp möchtest du anderen Gründerinnen mit auf den Weg geben? Welchen Rat würdest du deinem jüngeren Ich vor der Gründung geben?

Es gibt so viele Sachen, die wir vor der Gründung wissen sollten. Deutschland bietet viele kostenlose Angebote in Form von Workshops, Coaching und Finanzierung, die man vor bzw. während der Gründung in Anspruch nehmen kann. Informiert euch gut.

Eine Selbständigkeit ist nicht einfach. Kaum jemand macht schon im ersten Monat Umsätze. Manchmal dauert es lange, deshalb ist Geduld und eine gute Strategie sehr wichtig. Aber das wichtigste ist, dran zu bleiben.

Was bedeutet für dich Erfolg?

Mir macht die Arbeit Spaß, ich lerne viel und kann mich und mein Angebot immer weiter enwickeln. Außerdem bedeutet für mich Erfolg, dass ich genug Zeit für die wichtigen Dinge in meinem Leben habe wie meine Familie habe.

Wie bist du auf die Gründerinnenzentrale aufmerksam geworden und wie hattest du bisher zur Gründerinnenzentrale Kontakt?

Ich habe die Gründerinnenzentrale am Anfang meiner Recherche über das Thema Selbständigkeit gefunden. Darüber habe ich auch das Angebot von zgs-Consult, „Coaching vor der Gründung“ gefunden, was mir sehr geholfen hat, mein Angebot und meine Strategie zu entwickeln.

The Confused Mother

Adresse: Berlin
Telefon: +49 15204460192
Webseite: www.theconfusedmother.com
E-Mail: hello(at)theconfusedmother.com

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